Mentaltraining bei Krebserkrankungen

Umgang mit Angst – die Angst besiegen

Mit dem VAKOG-Mentaltraining die Angst besiegen.

Eines der häufigsten Themen einer Mentaltrainingssitzung, nach der Diagnose einer Krebserkrankung, ist das Thema Ängste. Angst vor den Therapien und oder Operationen, Angst vor dem Danach, Angst vor Rezidiven oder Neuerkrankungen, Angst vor Veränderungen im Leben. Diese Ängste sind

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völlig normal und viele Patienten leiden darunter. Das Wichtigste ist erstmal, dass man sich nicht „verkehrt“ oder zu „verweichlicht“ fühlt (was einem ja gerne auch mal suggeriert wird, mit so „tollen“ Anmerkungen, wie z.B. „das wird schon wieder“), sondern versteht, dass diese Ängste völlig normal sind. Mental etwas dagegen zu tun, soll jetzt nun nicht heißen, dass die Ängste nicht legitim sind, oder dass man einfach nur darüber wegwischt, sondern die Idee ist, einen besseren Umgang damit zu finden.

Richard Bandler, einer der Begründer des Neuro-Linguistischen Programmierens (NLP) hat über viele Jahrzehnte Menschen untersucht, um herauszufinden, was im Rahmen der Angstthematik den Unterschied macht, zwischen Menschen, die eher angstfrei sind, im Vergleich zu denjenigen, die sich eher ängstlich zeigen. Die Mentaltrainer bedienen sich auch aus der Werkzeugkiste des NLP’s und so werden Sie in dem Blog immer mal wieder geeignete NLP-Techniken finden.

 „Angst ist die Vorwegnahme des negativen Ausgangs im Gehirn“.

Hierbei ist es wichtig zu verstehen, wie unsere Gehirn Themen repräsentiert. Wir haben 5 Sinnesorgane (zumindest nach Stand eines heutigen Biologiebuchs, möglicherweise gibt es mehr…). Wir nehmen unsere Welt außen und auch innen über diese Kanäle wahr. D.h. die Angst springt Sie nicht einfach an, sondern wird in Ihrem Inneren in den Sinnesorganen repräsentiert (V= Visuell-Sehen, A= Auditiv-Hören, K=Kinästhetisch-Fühlen, G= Gustatorisch-Schmecken, O=Olfaktorisch-Riechen).  Hier ein Beispiel:

  • Visuell: Sie machen sich innere Bilder von einem negativen Ausgang. Z.B. ein Bild von einem Kernspin und kritisch blickenden Ärzten.
  • Auditiv: Sie haben innere Dialoge, wie z.B.: „ich bin bestimmt krank“, „die Ärzte finden bei der Routineuntersuchung sicher etwas“.
  • Kinästhetisch: Im Gefühlskanal fühlen Sie an einer bestimmten Körperstelle so etwas, wie ein mulmiges Gefühl. Vielleicht sitzt das Gefühl in der Magengegend.
  • Gustatorisch: Vielleicht schmecken Sie etwas oder der Mund fühlt sich trocken an?
  • Olfaktorisch: Vielleicht haben Sie einen typischen Klinikgeruch in der Nase?

Bei diesen Vorstellungen, ist es klar, dass das Gehirn dann im limbischen System ein Etikett wie „Angst“ auf Ihre Emotion klebt. Und damit fühlen Sie die Angst und zwar so als würden Sie real dort sein.

Ich mache Ihnen ein weiteres Beispiel, anhand der Flugangst. Menschen mit Flugangst nehmen gedanklich einen negativen Ausgang vorweg:

  • Visuell: Sie stellen sich, z.B. das abgestürzte Flugzeug vor.
  • Auditiv: Sie sagen Sätze innerlich zu sich selbst, haben also Gedanken, wie „Fliegen ist gefährlich“, „da habe ich keine Kontrolle“, etc.
  • Kinästhetisch: Der Körper fängt an zu schwitzen.
  • Gustatorisch: Es schmeckt nach trockener Luft.
  • Olfaktorisch: Es riecht nach Kerosin und Tomatensaft.

Menschen ohne Flugangst machen das innerlich anders.

  • Visuell: Sie stellen sich gut gelaunt am Urlaubsort vor.
  • Auditiv: Sie hören schon die Samba-Musik.
  • Kinästhetisch: Sie fühlen den warmen Sand unter den Füßen.
  • Gustatorisch: Sie schmecken den Caipirinha.
  • Olfaktorisch: Sie riechen das Meer.

Wie soll bei so einer Vorstellung Angst aufkommen?

Welcher der beiden Personen steigt jetzt lieber in das Flugzeug und fliegt angstfrei? Natürlich derjenige, der das Thema „Fliegen“ schöner in seinem Gehirn imaginiert hat.

Diese Form des Umdenkens können Sie selbstverständlich lernen. Mentaltraining programmiert Sie um und Sie lernen Ihre Sinnesorgane zu beherrschen und lernen, wie Sie denken müssen, damit Sie keine Angst mehr vor Untersuchungen, Therapien, etc. haben.

Wie wäre es mit folgender Übung? Machen Sie es wie in dem Beispiel oben: Schreiben Sie sich auf, wie Sie bisher in 3-5 Sinnesorganen „gedacht“ haben und wie Sie in3-5 Sinnesorganen imaginieren könnten, damit Ihr Angstsystem nicht getriggert wird und Sie guten Mutes agieren. Denn es ist leichter in einem Wartzimmer zu sitzen, gut mental trainiert und mit guten Gedanken, denn dann geht es Ihnen bedeutend besser und Sie gehen leichter Ihren Heilungsweg.

Keine Angst mehr vor der Angst…

Ihre Isa Schlott

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